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Die zwölf Stunden

[5.31] Sehet daher, der Wächter steht auf; denn es nähert sich, wie ihr seht, der Inhaber mit zwei sogenannten Gladiatoren, seinen zwei Geschäftsführern und mehreren Sclavenvögten.

[5.32] Sehet, nun sind sie da mit fürchterlichen Mienen; sein Befehl oder vielmehr sein Gutdünken lautet für diese Armen dahin, daß zuerst die zwei Todten in kleine Stücke zerhauen werden, und dann die Stücke in den Teich geworfen zur Nahrung der Fische; sodann soll das Mädchen entknebelt werden, von all' den Vögten, so sie Lust haben, beschlafen, und sodann erst zur Speise der Fische präparirt werden; die beiden Jungen aber sollen ein Jeder auf einen Pfahl gebunden werden, sodann zu Tode gegeißelt, und dann erst ebenfalls zum Fischfutter präparirt werden. —

[5.33] Sehet, so sieht die so viel gerühmte Verfassung in dem hochgebildeten Nordamerika aus. — Nun urtheilet selbst, mit welchem Namen möchten solche Creaturen wohl benennet werden?

[5.34] Wahrlich da ist mein ärgster Feind, der Fürst aller Finsterniß, ein elender Pfuscher dagegen; und fürwahr, ihr möget Mir glauben oder nicht, ihr habt von Besessenen gehört, daß sie besessen werden und wurden von Teufeln und Satanen; aber Ich sage euch, dazu wäre kein Satan zu bewegen, um einen solchen nordamerikanischen Menschenfreund in den innerlichen Besitz zu nehmen; denn bei solchen Umständen ist denn doch noch einem Jeden der unterste Grad der Hölle lieber, als die Wohnung in einem solchen Zuckererzeuger! —

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