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Schrifttexterklärungen

[2.16] Seht, also ist es auch gerade hier der Fall! Durch das Lesen Meines Wortes wie durch das Anhören desselben kann ein jeder Mensch für sich und seine Brüder einen unermesslichen Gewinn überkommen, wenn er sich selbst zuvor durch die Beobachtung der zwei Gesetze zu einer Goldtinktur umgewandelt hat. Wenn er aber noch eine Pfütze ist, da werden noch so viele in dieselbe geworfene Goldstücke sie (die Pfütze nämlich) sicher nicht zu einer Goldtinktur machen.

[2.17] So heißt es ja auch: „Der da hat, dem wird’s gegeben werden, dass er in der Fülle habe; wer aber nicht hat, der wird auch noch verlieren, was er hat!“ Unter „haben“ wird hier verstanden: im Besitz eines guten, gedüngten und gepflügten Ackers sein oder in sich selbst sein ein vollkommenes Gefäß, voll der echten wahren Goldtinktur, welche da ist ein freier, lebendiger Geist. Unter „nicht haben“ aber wird verstanden: einen Samen auf ein unbearbeitetes Feld streuen, wodurch der Sämann nicht nur keine Ernte zu erwarten hat, sondern er verliert auch den Samen, den er ausgestreut hat; oder es heißt auch: in sich eine grobschwefelsalzhaltige Pfütze sein, welche nicht nur nimmer zu einer Goldtinktur durch das hineingeworfene Gold umgewandelt werden kann, sondern es geht das Gold, das hineingeworfen wurde, noch obendrein rein verloren.

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