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Robert Blum

[2.191.4] Hier macht der Robert eine tiefe Verbeugung vor Mir und tritt darauf sogleich seine Reise an und wandelt wohlgemut mit seiner Helena, die ihn unterwegs fragt, wie es ihm denn hier im Reich Gottes so ganz eigentlich vorkomme, ob er sich wohl schon so ganz heimisch fühle, oder ob es ihm dennoch nicht öfter vorkäme, als ob er in der Fremde wäre? – Sagt darauf Robert-Uraniel, es komme ihm allerdings manchmal sehr fremd vor, besonders so der Herr nicht neben ihm sich befindet. Aber so der Herr sich in seiner Gegenwart sichtlich befindet, da sei er wieder ganz zu Hause. Nun käme es ihm an der Seite der Helena aber dennoch weniger fremd vor, als ehedem an der Seite des Sahariel. [Robert-Uraniel:] „Nur die Erscheinungen, die da kommen und bald wieder vergehen, kommen mir, trotzdem, dass ich sie recht wohl verstehe und begreife, noch immer sehr befremdend vor, weil ihr Auftreten oft gar so unvorbereitet zum Vorschein kommt. Aber das tut nun gar nichts, ich habe mich daran schon gewöhnt. Aber nun ist auch schon die Pforte da – und verschlossen! Was nun?“

[2.191.5] Spricht die Helena: „Nun, die werden wir im Namen des Herrn denn aufzumachen versuchen. Sieh, es steckt ja ein goldener Schlüssel daran! Also versuchen wir's!“ – Robert ergreift sogleich den goldenen Schlüssel und fängt an, ihn nach rechts und nach links zu drehen. Aber die große Türe will sich nicht öffnen. Er dreht wieder, und stärker als zuvor drückt er mit aller Gewalt an die beiden Torflügel – doch vergebens! Nimmer weichen sie seiner Gewalt.

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