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Der Mond

Das Weib darf dort beinahe gar keine Arbeit verrichten, und wird vom Manne gefüttert, und so zwar, daß der Mann sogar die Speise eher recht durchkauet, und dieselbe dann von seinem Munde in den des Weibes gibt. Von seinen Achseln kommt sie außer der Wohnung nur bei Gelegenheit der Nothdurft, und in ihrer hohen Schwangerschaft, wenn sie der Entbindung nahe ist. Ein Weib gebiert alldort für ihr ganzes Leben nur zweimal, einmal am Tage, und einmal in der Nacht, bringt aber allzeit vier lebendige Kinder zur Welt, und zwar am Tage vier Männlein, und in der Nacht vier Weiblein. Die Kinder können alsobald gehen, und werden die Männlein auch alsobald angewöhnt, das Weiblein zu tragen. Daß dort die Kinder auch manchmal schon als Kinder sterben, ist eine eben so natürliche Sache, wie auf der Erde. Von fremden Geistern werden sie erst dann eingenommen, wenn sie hundert Tage und darüber alt sind. – Der Mond, Kapitel 2, Absatz 8

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