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Der Mond

[1.12] Von den häuslichen Thieren ist blos eine Art Erdschaf zu bemerken, welches diesen Bewohnern das ist, was das Rennthier den Nordländern.

[1.13] Es gibt noch sowohl in den Flüssen und Seen, die auf der Monderde ziemlich häufig vorkommen, eine Menge Wasserthiere, wie auch einige kleine Arten von Vögeln, nicht unähnlich euren Sperlingen, wie auch ganze Heere von Insekten, und andern 1-, 2-, 3- und 4-füßigen Erdthierchen, deren Zweck und nähere Beschreibung ihr bei einer andern Gelegenheit vernehmen werdet; vor der Hand genüge euch das Gesagte.

[1.14] Vorzüglich aber hütet euch, Meine Lieben, dafür, daß ihr nicht auch dereinst Bewohner dieses armseligen Weltkörpers werden möget; denn dieses gelbschimmernde Schulhaus des Lebens ist gar ein mühseliges Schulhaus, und es wäre besser, auf der Erde in einem Tage vierzehnmal zu sterben, als dort nur einen Tag lang zu leben; denn die Bewohner sind dort viel schlechter daran, als die hier in den Friedhöfen Begrabenen; denn diese wissen nicht, daß sie begraben sind; aber die Bewohner des Mondes müssen in ihren Gräbern leben, werden dort auch oft in ihren unterirdischen Behausungen entweder durch Einstürze oder durch plötzliche Wasserüberfluthungen begraben.

[1.15] Was noch fernere bemerkenswerthe Erscheinungen sowohl der Monderde und deren Bewohner anbelangt, so werde Ich euch dieses bei einer nächsten Gelegenheit kund geben. Für jetzt aber denket über das Gesagte nach, und sehet vorzüglich darauf, daß ihr den Frühling eures Lebens wohl erkennet und benützet; so werdet ihr selbst an dem Monde, wenn dieser vollends vor euch enthüllt wird, ein ganz bedeutendes Zeichen des Menschensohnes am Himmel erblicken, Amen. Das sage Ich zu euch, nun kommend auf den Wolken des Himmels, Amen, Amen, Amen.

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