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Der Mond

Wesen und Bestimmung des Mondes

Am 1. Mai 1841

[1.1] Nun, was den Mond betrifft, so ist dieser ein fester Weltkörper, mehr noch als eure Erde, und ist gewisserart ein Kind der Erde, d. h., er ist aus den Bestandteilen der Erde gebildet.

[1.2] Er ist der Erde darum beigegeben, dass er die von der Erde ausströmende magnetische Kraft auffange und dieselbe dann nach Bedürfnis der Erde wieder zurückführe, aus welchem Grunde sein Lauf um die Erde auch ebenso ausschweifend ist. Denn dieser richtet sich allzeit nach der größeren oder kleineren Quantität der magnetischen Anwesenheit auf der Erde; und im Gegenteil aber richtet sich auch der Lauf des Mondes als Träger dieses Stoffes nach dem allfälligen Bedürfnis der Erde nach diesem natürlichen Lebensstoff. Das ist die Hauptverrichtung des Mondes.

[1.3] Wenn ein Planet kleiner ist als die Erde, so braucht er keinen Mond, und die Stelle des Mondes vertreten da sehr hohe Gebirge, was z. B. bei der Venus, bei dem Merkur und bei dem Mars und noch einigen viel kleineren Planeten der Fall ist; aber was die größeren Planeten sind, die müssen mit einem oder auch mehreren Monden versehen sein, um ihrem Planeten den schon bekanntgegebenen Dienst zu leisten.

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