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Himmelsgaben

Und so beginnt dann der Pulsschlag, die Zirkulation der Säfte und etwas später die des daraus hervorgehenden Blutes. Dadurch bildet sich nun, durch derart bewirkten beständigen Verkehr und Austausch der Säfte – und zwar durch den des Blutes — die Masse des Leibes, und durch die in den feinen Säften enthaltene Substanz die Solidität der Seele elektromagnetisch aus. Und wenn dann erst der Magen vollends ausgebildet wurde für die Aufnahme von gröberen Säften aus dem Leib der Mutter, zur Unterstützung der für diese Bestimmung verwendeten Säfte und des Blutes, dann wird der Mensch abgelöst von den Nährbanden im Mutterleib und wird geboren in die Außenwelt, begabt mit fünf naturmäßigen äußeren Sinnen, um aufzunehmen die Sinnenwelt oder eigentlich die verschiedenen Substanzen, als des Lichtes, des Schalles, des Geschmackes, des Geruchs und endlich des allgemeinen Gefühls, welches alles nun bestimmt ist, auszubilden die Seele und nach deren Bedürfnis wachsen zu lassen den Leib, was dann mehrere Jahre nacheinander geschieht. Und so sind nun zwei Menschen in einem, nämlich zuerst ein materieller und in dem ein substantieller. – Himmelsgaben, Buch 3, Kapitel 400617, Absatz 5

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