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Himmelsgaben

Da nun also die Welt nichts ist als blanke Außenform der Hölle und die durch die Erlösung wieder gesegnete Erde auf diese Art zum abermaligen Träger der Hölle würde, so hat sich die Welt über die Erde erhoben und wohnt in hohen Gebäuden im Glanz der Selbstsucht, des Selbsttruges, der Eigenliebe, Wollust, des Wohllebens, Reichtums, des Geizes, Wuchers und der allgemeinen eigennützigen Herrschsucht. Damit nun aber die Erde nicht schmählich wieder beschmutzt werden möchte, so ist sie geheiligt worden durch das Blut der ewigen Liebe. Und wenn auch irgendwo die Schlange sich ihres Unrats entledigt entweder durch Kriege oder durch Rechtshändel, oder durch Räubereien, oder Unzucht, Hurerei, Gottesleugnung und Ehebrecherei, naturmäßig und geistlich, – so wirkt dann sogleich die erlösende Sündflut der gekreuzigten Liebe durch Erweckung von Männern und Sehern Gottes, die dann wieder den Unrat der Schlange vertilgen von der Erde, nachdem sie denselben aufsuchen und in die Vorratskammern der Weltgroßen werfen. Dann ergötzt sich das Weltherz an solchem Schatz, – aber Meine Kinder müssen dann eine kleine Zeit Not leiden, da die Erde auf diese kurze Zeit unfruchtbar wird. So sie aber sich dann flüchten unter Mein Kreuz und hören Meine Stimme reden vom neuen Leben durch den Mund oder die Rede Meiner Seher und begießen das mager gewordene Erdreich fleißig mit dem Wasser aus dem Brunnen Jakobs, dann wird die Erde gleich wieder gesegnet und trägt Früchte von der schönsten Art, – und diese Früchte sind dann wieder der Anteil am großen Werk der Erlösung, vollbracht am Kreuz. – Himmelsgaben, Buch 3, Kapitel 400617, Absatz 31

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