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Himmelsgaben

[1.401104.37] Siehe, auch du standest den ganzen langen Tag müßig. So gehe denn nun auch du hin in Meinen Weinberg und arbeite die letzte Stunde in demselben so oder so! Und Ich werde dir dereinst geben, was recht sein wird. Amen. Ich, die Ewige Liebe und Wahrheit Selbst! Amen.

[1.401104.38] Dieses Nebenwort muss, wie alle übrigen, den „Nebenworten“ beigefügt werden und soll in einer eigens dazu bestimmten Zusammenkunft dem unbenannten Vermeinten vorgelesen werden – dessen er sich nicht etwa schämen, sondern nur sehr freuen soll, wenn er will ein siebenter Jünger werden, was er erfahren wird, so Ich seinen Namen aussprechen werde.

[1.401104.39] Sollte er sich aber darüber, wie er gewöhnlich zu tun pflegt, selbst beschönigen und rechtfertigen wollen, dann soll er auch erfahren, wie ferne er noch Meinem Reich ist und wie sehr noch untauglich für einen Jünger!

[1.401104.40] Denn dem Ich viel sage, dem will Ich auch vieles geben und habe ihm, so er Meinen Willen tun wird, auch schon dadurch vieles gegeben, dass Ich ihm vieles gesagt habe. Denn so der Baumeister irgendeinen breiten und weiten Grund legt, da wird er gewiss kein Schneckenhaus darauf erbauen wollen, sondern da muss ja doch dem Grund das Gebäude entsprechen. Wenn aber schon ein irdischer Baumeister also verständig handelt, um wie viel mehr werde da Ich tun, der Ich doch der mächtigste und allerverständigste Baumeister der Unendlichkeit bin!

[1.401104.41] Darum auch soll sich der Vermeinte nicht schämen, sondern sich gar gewaltig freuen! Denn umsonst gebe Ich solche Gaben nicht! Es muss aber jeder zuvor vor der Welt offenbar werden und in seiner Demut Meinen Namen verherrlichen, wer da will von Mir dereinst ewig verherrlicht werden.

[1.401104.42] Klein ist das, was Ich von euch verlange; aber unendlich der Lohn dafür! Daher freut euch alle, dass Ich solches von euch verlange; denn Meines Reiches wird kein Ende sein ewig. Amen. Das sage Ich, euer aller Vater und Herr! Amen.

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