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Die geistige Sonne

Es ist hier nicht die Rede, als bekäme der Mensch der Erde solches etwa aus den Planeten; sondern der Mensch hat solches alles ursprünglich in sich im gerechten Maße und kann dasselbe auch in sich wecken und gerecht gebrauchen. Aber wenn der Mensch sich auf einen oder den anderen Zweig zu sehr hinwirft, so exzitiert er eben dadurch die Einwirkung eines solchen Planeten, weil er den in sich tragenden Planeten besonders hervorhebt und sich seinem Einfluss preisgibt, weil er eben dadurch den beiderseitigen wechselwirkenden Polaritäten durch die Erweckung seiner besonderen Leidenschaft den ungehinderten Verkehr einräumt, was eben nicht schwer zu begreifen ist für den, der noch etwas von der Ursache des Sehens sich von meinen ersten Erläuterungen gemerkt hat, denen zufolge niemand etwas sehen kann, was er nicht in sich hat. Und aus eben diesem Grunde müssen dann solche Geister diese Planetenreise durchmachen und gewisserart auf dem wissenschaftlichen Erfahrungsweg all das Fremdartige dort deponieren, von woher sie es aufgenommen haben. – Die geistige Sonne, Buch 2, Kapitel 122, Absatz 9

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