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Die geistige Sonne

Was muß aber nun geschehen? – Ueber den Thonhaufen kommen Ziegelmacher; der lose Thon wird angefeuchtet, dann tüchtig durch und durch geknetet, und hat er sich gehörig ergriffen, und ist hinreichend zähe geworden, so wird er sobald zu den euch wohlbekannten Ziegeln geschlagen, und damit sich die Thontheile in den Ziegeln noch inniger und haltbarer ergreifen, wird ein jeder solcher Ziegel noch im Feuer ganz tüchtig gebacken, bei welcher Gelegenheit er mit der Ueberkommung der größeren Festigkeit auch gewöhnlich eine euch gar wohlbekannte Farbe überkommt. – Was geschieht denn mit den Kalksteinen? – Sehet, alldort in einiger Ferne werden schon mehrere Oefen errichtet, allwo diese Kalksteine gebrannt werden. Was mit dem gebrannten Kalke geschieht, wisset ihr doch sicher. – Sehen wir weiter! Auch über den Holzstamm-Haufen haben sich eine Menge Zimmerleute hergemacht, und behauen die Bäume für den baulichen Bedarf; und sehet, bei dem Erzhaufen haben sich Schmiede eingefunden, schmelzen das Erz, ziehen das brauchbare Eisen heraus und bearbeiten dasselbe zu allerlei baulichen Erfordernissen. – Weiter sehet ihr die Kiessteine zerstampfen und zermalmen, und auf die euch schon bekannte Weise zu reinem Glase umstalten. – Die geistige Sonne, Buch 1, Kapitel 2, Absatz 3

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