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Großes Evangelium Johannes

Darauf aber sagten die Pharisäer und Schriftgelehrten, die so ganz geheim mit der Erklärung der Hölle nicht sehr zufrieden waren: „Ah, da sorgen wir uns wieder gar nicht und überlassen das Seiner Güte und Weisheit! Haben wir doch gemurrt, da Er die Menge Sünder und Zöllner annahm, die doch auch gerade keine himmlischen Geister waren, so wird Er wohl auch mit den schon wirklichen Höllengeistern einen Ausweg haben! Denn in Seiner Weisheit wird noch gar vieles verborgen liegen, das Er uns nicht offenbaren wird. Was uns not tut, das wird Er uns offenbaren; was uns aber sicher nicht not tut, um das haben wir uns auch nicht zu kümmern. Ist ein Teufel aus seinem eigenen Willen heraus so blind und dumm und will kein Licht annehmen, – nun, so bleibe er ein Teufel in Ewigkeit! So er die stete Gelegenheit hat, sich zu bessern, und es ihm auch an der Vernunft und am Verstande dazu nicht mangelt, wie auch am Willen nicht, er aber dennoch das Gute und Wahre nicht will und gewisserart eine Ehre dareinsetzt, dem Willen Gottes entgegenzustreben, na, so tue der Narr das, solange ihm das wahrscheinlich eine Freude macht, und Gott und alle seligen Geister werden dabei nichts verlieren! – Das ist so unsere ganz nüchterne Ansicht.“ – Großes Evangelium Johannes, Buch 6, Kapitel 241, Absatz 1

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