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Großes Evangelium Johannes

[6.222.17] Ihr selbst esset gesäuertes Brot sogar an den Sabbaten, esset wildes Geflügel und erteilet selbst euren Aposteln die Erlaubnis, alles zu essen, was in irgendeinem Lande die Menschen essen. Ihr tut aber solches eures irdischen Vorteiles wegen und brechet eben dadurch das Gesetz; Ich aber rate das den Menschen nun aus purer Liebe und Erbarmung und verlange für solch einen Dispens keine Opfer und hebe darum das Gesetz Mosis nicht auf! Denn so der Mensch, wenn es ihn hungert, seinen Leib sättigt mit was immer für genießbarer Speise, so sündigt er nicht wider irgendein Gesetz Mosis. Aber so ein Jude aus purer Maulleckerei und wegen eitlen Gaumenkitzels zum Ärgernis seiner Mitmenschen das Fleisch von unreinen oder erstickten Tieren ißt und zur Genüge Fleisch von als rein bezeichneten Tieren hat, der sündigt, dieweil er seine schwachen Mitmenschen geärgert hat.

[6.222.18] Ich sage hiermit ja auch nichts anderes als: Der Mensch kann im Notfalle auch das Fleisch von all den von Mir bezeichneten Tieren essen und braucht sich deshalb kein Gewissen zu machen; aber er soll sich dieselben zuvor also zurichten, wie Ich es ehedem angezeigt habe, und sie werden ihm dann nicht schaden! Aber das Blut, besonders von erstickten Tieren, soll kein Mensch essen, weil darin viele böse Geister (Gifte) verborgen sind! Ihr wißt solches wohl, und dennoch esset ihr geheim das Fleisch erstickter Hühner, Kälber und Lämmer, weil es euch besser schmeckt und ihr darauf berauscht und geil und am Ende ganz gefühllos werdet.

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