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Großes Evangelium Johannes

[5.211.8] Da habt ihr ein Weizenkorn. Leget es in die Erde! Es wird verfaulen und als das, was es jetzt ist, ganz unfehlbar vergehen; aber aus der Verwesung werdet ihr einen Halm erwachsen sehen, und zuoberst desselben wird sich eine Ähre ausbilden, versehen mit hundert Körnern. Wer von euch aber sieht nun solche Kraft in diesem Korne, die aber doch darin sein muß, da sonst aus diesem nur einen Korne nicht eine Ähre mit hundert Körnern derselben Art hervorgehen könnte?

[5.211.9] Wir haben aber nun 100 Körner, die wir auch in die Erde legen wollen! Daraus werden wir schon 100 Ähren, jede mit 100 Körnern, also zusammen 10000 Körner erhalten. Und sehet, die 10000 Körner, die 100 Halme und Ähren müssen auch schon in dem einen Korne geistig vorhanden gewesen sein, so wie dieses Korn selbst schon mitbegriffen in jenem einen Korne vorhanden sein mußte, das aus der Hand Gottes als ein erstes in eine fruchtbare Furche dieser Erde fiel, da sonst wohl keine Fortpflanzung als möglich gedacht werden könnte. Ihr habt da abermals einen Beweis, wie sogar Unendliches und Ewiges in einem solchen Korne daheim ist.

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