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Großes Evangelium Johannes

Ihr meinet wohl und saget bei euch: ,Ja, das ist wohl mit einem Korne der Fall, das wieder als Same ins Erdreich gesät wird; was aber geschieht mit dem, das zu Mehl gemahlen und dann als Brot von Menschen oder auch von Tieren verzehrt wird?‘ Ich sage es euch: Wahrlich, das ist noch besser daran; denn es geht dadurch schon in ein vollkommeneres Leben über, in dem es als ein integrierender Teil eines höheren Lebens sich dann ebenso und noch mehr aber in sich in zahllosen Ideen und lebendigen Begriffsformen vervielfältigen kann und nur das gar materielle Schotenwerk als Exkrement ausgeschieden wird, wo es aber dann auch schon zu einem edleren Fruchthumus der Erde wird, aus dem sich der Keimgeist in den verschiedenen Samenkörnern bildet und die Unsterblichkeit anzieht. Was aber mit dem Stroh und Schotenwerk der Pflanzen geschieht, das geschieht auf eine noch um vieles edlere Weise mit dem Fleischleibe des Menschen. – Großes Evangelium Johannes, Buch 5, Kapitel 211, Absatz 10

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