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Großes Evangelium Johannes

[10.38.5] Sagte Ich: „Deine Rede war nun gut; aber so du noch einmal auch Heil den hohen Göttern Roms schreien wirst, so wird der Tod nicht ferne von dir sein! Aller Menschen, ob sie Juden oder Heiden sind, der Wahrheit nach Freund sein, ist gut und recht, und es ist also auch Mein Wille – denn auch Ich lasse Meine Sonne über Juden und Heiden im gleichen Maße scheinen und leuchten –; aber Menschen, die in der alten Blindheit schmachten, in ihrem Irrwahne noch bestärken, anstatt sie auf den Weg des Urlichtes zu leiten, aus wahrer, reiner und uneigennütziger Nächstenliebe, ist schlechter denn ein Dieb und Straßenräuber sein. Das merke dir, du alter Doppellehrer, der du den Juden den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs oft mit einem glühenden Eifer lehrtest, gleich darauf in die Schule der Heiden gingest und vor ihnen den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs herunter- und lächerlich machtest! Sei entweder ein vollkommener Jude, oder werde ein Heide, so du im Heidentum für deine chamäleonartige Seele eine größere Beruhigung findest!“

[10.38.6] Sagte der Rabbi: „Herr, sei mir größtem Sünder vor Dir gnädig und barmherzig, und vergib mir meine vielen und großen Sünden!“

[10.38.7] Sagte Ich: „Von Mir aus sind sie dir vergeben; aber siehe auch, daß sie dir auch von den Menschen vergeben werden, denen du des Verdienstes wegen an ihren Seelen viel geschadet hast!“

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