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Die Fliege

Der negative Pol des Lebens aber entspricht ganz vollkommen dem gleichen der Erde. Wie dieser aber an und für sich der natürlichen Lebensthätigkeit widerstrebet, also auch der entsprechende im Menschen, indem er die positive Elektrizität im Menschen mehr und mehr aufzehrt, und dieser somit die äußere Lebensthätigkeit auch mehr und mehr verliert; bei welcher Gelegenheit dann zuerst jene zarten, beweglichen Theile, als z. B. die Augenlider sind, diesen Nachlaß verspüren, und sich darum auch nicht mehr aufrecht zu erhalten vermögen, und bald nach ihnen sonach auch alle andern Theile des Leibes in denselben geschwächten Zustand übergehen, welcher Zustand dann den natürlichen nächtlichen Schlaf bei den Menschen ausmacht. Fängt dann wieder der Morgen und der Aufgang der Sonne sich zu nähern an, so vermehrt sich auch, oder wird stets stärker und stärker der positive Pol, und der Mensch wird geweckter und geweckter, d. h. sein Schlafzustand wird schwächer, welches Abnehmen der negativen Polarität und verhältnißmäßiges Zunehmen der positiven so lange andauert, bis der Mensch vollkommen wach wird. – Die Fliege, Kapitel 5, Absatz 5

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