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Die Fliege

[3.11] Sehet, diese Millionen und Millionen Fliegen sind allda beauftragt, das von der Sonne zu reichlich ausgeströmte sogenannte elektrische Feuer aufzuzehren, und es auf diese Weise zu schwächen, damit es sich nicht durch die eigene Überladung in sich selbst entbinde, und dadurch einer ganzen Welt einen Garaus mache; denn sehet, dieses elektrische Feuer ist ein überaus mächtiges Feuer; es versteht sich von selbst, in seiner bejahenden Sphäre; so lange die verneinende Elektrizität eines Erdkörpers im Gleichgewichte zu der bejahenden steht, die da entwickelt wird aus den Strahlen der Sonne, so lange ist keine Entbindung der bejahenden Elektrizität möglich. Wenn aber die bejahende nur um ein Tausendstel die verneinende übersteigt, so ist auch eine freie Entbindung der bejahenden so gut als gänzlich unverhinderlich. Wie wird sonach einem solch allgemein verheerenden Übel vorgebeugt? —

[3.12] Sehet nun unsere Thierchen an, wie sie da allerfleißigst nach allen möglichen Richtungen hin- und herschießen und saugen in ihrem schnellen Fluge die Mehrheit der bejahenden Elektrizität in sich, allwo ihre Polarität sobald verkehrt wird, indem diese Thierchen das Positive, das da gleich ist dem Sauerstoffe, in sich verzehren, den negativen Theil aber also wieder aushauchen, wie der Mensch den Stickstoff der in sich gesogenen atmosphärischen Luft, sobald die Lunge den Sauerstoff aus derselben zur Ernährung des Blutes aufgenommen hat.

[3.13] Aber ihr möchtet Mich da fragen: Ja, vermögen denn diese Thierchen wohl so viel auszurichten?

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