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Die Erde

[23.5] Weil aber eben auf solchen Höhen, oder besser gesagt, in diesen Regionen die Strahlen aus den kleineren Sternen, wie selbst die aus der Sonne, zufolge ihrer geringen Verdichtung, noch keine solche Wirkung haben können, als tiefer herab, so ist eine solche Höhenregion gewisserart ein Uebergangspunkt von der früheren Nichtwirkung zur gleich darauf schon mehr und mehr entstehenden Wirkung; oder auf solchen Höhen fangen sich die Strahlen an zu condensiren, theils durch ihre eigene Verdichtung, und theils durch den Reflex, oder jene zurückgehenden Strahlen, welche von der Erdoberfläche wieder abprallen. – Durch dieses Strahlen und Gegenstrahlen werden dann in dem Lichte gewisse Evolutionen bewirkt, welches in sich wie eine Art Wogen aussieht. Wenn dieses Wogen eine Zeit fortdauert, so wird durch dasselbe auch ein Specificum aus dem Grunde hervorgerufen, weil eben dieses Wogen schon ein, nach eurer gelehrten Art zu sprechen, chemischer Lichtprozeß ist; und dieses Specificum, das in sich natürlich ein gemengtes gar Vielfaches ist, tritt dann zuerst als ein Hochgebirgsnebel in die Erscheinlichkeit, und wird dieser chemische Lichtprozeß nicht durch etwas unterbrochen, so werden aus den Nebeln bald Wolkenmassen in dieser Höhenregion zum Vorscheine kommen, die sich nach und nach stets mehr verdichten und endlich gar in Regentropfen, oder in Winterszeit auch in Schneeflocken zur Erde herabfallen.

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