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Die Erde

[15.1] Diese Erscheinungen geschehen scheinbar wohl also, daß Jemand glauben könnte, sie seien gewisserart Kollekte von gewissen Wirbelwinden, die sich aber dann in der Luft in irgend einen Knaul vereinigten und sodann wieder herunterfielen, so die Hebekraft des Wirbelwindes nachgelassen hätte. Allein für einen nur etwas tieferen Forscher wird diese Erklärungsweise sicher nicht genügend sein; denn um Frösche, Kröten und Schlangen zu heben, würde ein ungeheuer starker Wirbelorkan oder gar eine allerheftigste Windhose vonnöthen sein. So aber diese mehr lockeren Thierkörper einer solchen zerstörenden Wuth der Winde preisgegeben würden, so müßten sie für’s Erste ja bevor in die kleinsten Stücke zerrissen sein, bevor sie wieder zur Erde fielen, und mit dem Lebendigbleiben solcher Thiere hätte es dann sicher seine geweisten Wege; für’s Zweite müßte eine solche Windhose, um etwa irgend einen ganzen See oder einen Morast, der oft mehrere Stunden in der Länge und Breite hat, auszufischen, selbst einen ungeheuren Durchmesser haben, und eine Kraftäußerung daneben, der kein Berg widerstehen könnte, was doch nicht leichtlich ein Naturforscher annehmen kann; und für’s Dritte würde ein solcher Wind oder eine solche gewaltige Windhose wohl das Wasser des Sees bis auf den letzten Tropfen, oder auch einen ganzen Morast dergestalt ausputzen, daß da auch nicht nur ein lockeres Sandkörnchen zurückbliebe, wo dann, wenn es diese Thiere niederregnete, auch Wasser, Schlamm und noch eine Menge anderer Ingredienzen herabfallen müßten, was aber gewöhnlich bei diesen sogenannten Amphibienregen niemals der Fall ist. – Wohl aber entstehen diese Erscheinungen auf folgende Art:

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