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Die drei Tage im Tempel

[3.4] Sagte Ich: „Sicher weiß Ich, was Ich weiß; aber darum stellte Ich keine Frage an euch, um Mir das von euch erläutern zu lassen, was Ich ohnehin weiß, sondern nur, dass ihr es Mir zeigtet, wer des Propheten Jesajas schwangere Jungfrau sei, von der eben der Sohn des Allerhöchsten soll geboren werden! Warum wird sie Ihm den Namen ‚Emanuel‘ (Gott mit uns) geben? Warum wird Er Milch und Honig essen, um zu verwerfen das Böse und erwählen das Gute? Dieses müsst ihr als Schriftgelehrte denn doch verstehen, was der Prophet unter der schwanger gewordenen Jungfrau, die den bezeichneten Sohn gebären werde, verstanden hatte?

[3.5] Ich bin denn doch der Meinung, dass an jener bethlehemitischen Geburtsgeschichte etwas mehr daran sei, als ihr es meint, und dass jenes Elternpaar, der bekannte Zimmermann Joseph aus Nazareth und dessen später zum Weib angetraute Jungfrau, samt dem zu Bethlehem geborenen Sohn noch ganz gut leben; denn sie sind durch eine recht weise Vermittlung des damaligen römischen Hauptmannes Cornelius der späteren Grausamkeit des alten Herodes entronnen und lebten nun ganz wohlbehalten zu Nazareth in Galiläa.

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