![]() ![]() | Bischof Martin |
Martins Rede an seine Sonnengemeinde. Uhrons gute Erwiderung und seine Bitte an den Herrn (Am 11. Okt. 1848) [203.1] Martin dankt aus aller seiner Lebenstiefe für diesen Auftrag, wendet sich dann an den Uhron und Shonel und spricht: „Liebe Freunde und Brüder, ihr habt nun selbst mit euren Augen gesehen und mit euren Ohren gehört, was der Herr Selbst getan und geredet hat! Eure Bitte war aber – als ihr es begriffen habt, dass sie notwendiger ist denn der Dank –, dass der Herr und wir alle fortwährend in eurer Mitte verharren möchten. Der Herr hat diese Bitte wohlgefällig erhört und wird euch alles gewähren, das da eure große Liebe zu Ihm und uns wünscht. Aber es versteht sich von selbst, nur in und aus Seiner ewigen Ordnung heraus. [203.2] Wir werden zwar nicht in unserer Persönlichkeit hier verbleiben, wohl aber einen sicheren Weg eröffnen, auf dem ihr allzeit zu uns wie wir zu euch sichtlich werden gelangen können. [203.3] Verharrt aber von nun an fortwährend in der Lehre, die nun aus des Herrn Munde an euch erfloss, so wird der Weg von euch zu Ihm ein gar wunderkurzer sein. Aber so ihr Seine Worte und Lehren mit der Weile weniger achtet, als es nun der Fall ist, wo ihr von des Herrn Wort und Lehren ganz durchdrungen seid, da freilich würde dieser Weg ein stets längerer und mühevollerer werden, wovor euch aber der Herr Selbst und eure große Liebe zu Ihm bewahren wird! [203.4] Mein Haus und des Herrn Haus sind nicht zwei Häuser, sondern nur ein Haus; denn es ist ein Haus der Liebe! Ihr wisst, wo es steht, und so denn kommt allzeit in dies Haus zu uns! Da werdet ihr den Herrn allzeit in unserer Mitte treffen als den ewig heiligen, besten Vater in der Mitte Seiner Kinder, die Ihn über alles lieben! Also sei es im Namen des Herrn!“ [203.5] Spricht Uhron: „Gott dem Herrn alle unsere Liebe und euch durch Ihn; Sein Name werde geheiligt ewig! [203.6] Unsere lieben Töchter, vom Herrn und von uns euch gegeben, seien unser Herz in euch und unsere Zunge des tiefsten Dankes in eurem Munde. Soweit aber die Strahlen unserer Welt in die Unendlichkeit hinauslangen, so weit lange auch der Lobgesang, den wir allzeit dem Herrn und euch in Ihm darbringen werden in der reinsten Harmonie! [203.7] (Zu Mir, dem Herrn, sich wendend:) Und Du, o namenlos heiligster Vater, gedenke unser als Deiner neuen Kinder! Erhalte uns und alle unsere Nachkommen und unsere große Gemeinde in Deiner Gnade und Liebe ewig! Und gedenke aber auch jener anderen Gemeinden und Völker, die irgendwo dieser großen Erde uns noch völlig unbekannte Länder und Gürtel bewohnen! Dein Wille tue ihnen wie uns nach Deiner Liebe und endlosesten ewigen Weisheit!“ [203.8] Sage darauf Ich: „Amen, sage Ich euch, Ich werde sie aus allen Gegenden Meiner endlosen Schöpfungen um Mich versammeln und geben jedem das Seine in der Fülle ewig! Meine Liebe, Meine Gnade und Erbarmung sei mit euch!“ |
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