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Briefwechsel Jesu

[2.8] Darum lasse dich nicht betrüben in deiner Seele; denn siehe und schweige, Ich allein bin der Herr, und außer Mir ist keiner mehr; darum thue Ich frei, was Ich thue, und Niemand kann zu Mir sagen: Thue das, oder thue das nicht! —

[2.9] Was Ich aber nun thue, und es zulasse, daß Ich wie ein schwacher Mensch verfolgt werde, das habe Ich schon ehedem vorgesehen, als noch die Erde gegründet war, und eher, als Sonne, Mond und Sterne vom Himmel herab der Erde leuchteten! — Denn Ich ging darum aus von Meinem Vater, der in Mir ist, wie Ich in Ihm; der Vater aber ist das Höchste; denn Er ist Meine Liebe, Mein Wille; der Geist aber, der aus Mir und dem Vater gehet wirkend von Ewigkeit zu Ewigkeit, ist das Heiligste; und das Alles bin Ich, der dir nun solches offenbaret!

[2.10] Darum betrübe dich nicht, da [du] nun weißt, wer Der ist, Der dir nun solches veroffenbaret hatte! Schweige jedoch bis dahin davon, da Ich werde am Pfahle erhöht werden vor den Juden, davon dir sobald Kunde wird; denn sonst würde die Welt von der Zeit fallen! —

[2.11] In diesen Tagen aber wird ein armer Jüngling in deine Stadt kommen; diesen nehme auf und thue ihm Gutes, so wirst du darob Mein Herz erfreuen, darum Ich deinem Sohne eine so große Gnade erweise, und ihn ob seiner Liebe vor Mir dahin gehen lasse, da Ich hingehen werde nach der Erhöhung am Pfahle. Amen.

[2.12] Geschrieben zu Canä in Galiläa durch den Jünger Johannes, und übersandt durch des Königs Boten.

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